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© 2012 by the producers of 1000 DAYS | Email

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director’s notes


Was würdest du tun, wenn du 1000 Tage das leben könntest, was du immer wolltest? Wenn du versuchst, wirklich frei zu sein?
Mit dieser Frage im Kopf suchten mein Co-Autor Frank Schwaiger und ich nach Geschichten in unserer Umgebung. Geschichten um Freiheit und Verantwortung aus unserem Alltag. Und wir beschlossen, frei zu sein. Inspiriert durch die Dogma-Filme beschlossen wir, uns jeglichen technischen oder logistischen Ballasts zu entledigen und einfach mal wieder eine Geschichte zu erzählen.
Die 44 Minuten der 1000 TAGE wurden Anfang 2006 in 10 Tagen mit einem Gesamtbudget von 5000 € als mein Abschlussfilm an der Kunsthochschule Kassel realisiert. Wir hörten zu und wir sahen. Wir wollten die Magie im Normalen mit zwei Kameras im Dogma-Stil aufnehmen. Diese Entscheidung gab uns und besonders unseren Darstellern eine riesige Freiheit am Set. Denn so konnten wir alles zu jederzeit drehen, ohne aufwendige Umbauten abwarten zu müssen. Eine Menge Spontanität konnte so erhalten werden.Unsere Geschichte schlug bei uns wie der Blitz ein. Wir konnten während der Dreharbeiten alle Fragen zu unserem Thema wiederfinden, die wir uns während der Drehbuch- und Vorbereitungsphasen selbst gestellt haben:

Was ist Freiheit? Was nutzt sie, wenn du sie nicht benutzen kannst, weil du nicht weißt, wer du bist oder was du willst? Kannst du wirklich frei sein, wenn das bedeutet, dass du jemanden, den du liebst, aufgeben müsstest? Gibt es Freiheit ohne Verantwortung?

Weiterhin entschieden wir uns, unsere Schauspieler ohne Drehbuch auf die Reise zu schicken. Sie kannten ihre Charaktere, ihre Vergangenheit und ihre gegenwärtigen Beziehungen. So konnten wir die Geschichte zusammen entdecken und sensibel für die Konflikte und Wendungen der Charaktere bleiben.
Natürlich konnten wir nicht alle Fragen zu Freiheit und Verantwortung beantworten. Doch ich bin mir sicher, dass meine Besetzung und mein Team einen anregenden Film für unsere Zuschauer geschaffen haben.
Denn darum geht es doch, oder?

What if you could do all the things you ever wanted to for a 1000 days? With this question in mind my co-author Frank Schwaiger and me started looking for interesting stories in our close environment. Stories, dealing with freedom and responsibility in our everyday life.
The 44 minutes of “1000 days” were shot in early 2006 with a budget of 5000 € as my graduate film at the University of Fine Arts in Kassel, Germany. We wanted to see and listen. We wanted to find the magic in the normality and capture it with nothing but two cameras, choosing a Dogma-Style, which was giving us and especially our actors the ultimate freedom on the set to shoot everything we wanted at any time. Soon the story you’re about to see became our main interest.
Of course, it struck us immediately and we could find all the questions in it, that we kept asking ourselves during the weeks and months dealing with our subject:

What is freedom? What’s the use of it, when you don’t know, how you can use it? If you don’t know what you want or who you are? Can you really be free if freedom means giving up someone you love? Can there be a freedom without responsibility?

We further decided to put our actors on a journey without a script. They had knowledge of their characters, their past and present relations, which we also worked out with Katerina Zemankova and Holger Stockhaus before the shooting started.
So we could experience the story together and stay sensitive for the twists and turns, that a truthful treatment of the characters would reveal for us.
Of course, we couldn’t answer all those complex questions about freedom and responsibility. But I am confident, my cast and crew have created an inspiring film experience for our viewers. And that’s what it’s all about, isn’t it?

Christoph Steinau